Unsere Schutzkonzepte bieten Ihnen von der elektrischen Prüfung bis zum Netz- & Anlagenschutz Sicherheit mit neuster Technik und stehen für den störungsfreien Betriebsablauf.

Verlässlichkeit und Wirtschaftlichkeit werden bei sich ständig wandelnden Anforderungen an technische Anlagen und Energieversorgungsnetze immer wichtiger. Deshalb ist es unvermeidlich, dass die Sicherheit und die Qualität Ihrer elektrischen Energieversorgung gewährleistet ist. Bei TRIPS arbeiten international erfahrene Systemingenieure und Kompetenzträger aus Anlagenplanung, Engineering, Schaltanlagenfertigung, Schutzprüfungen und Inbetriebnahme für Ihr Projekt Hand in Hand.

Vom Hardware Engineering über die Netzauslegung, Parametrierung bis zur elektrischen Prüfung Ihrer Schutzgeräte bieten wir Ihnen das komplette Leistungsspektrum aus einer Hand.

So entwickeln wir zeitgemäße Konzepte für Netz-, Maschinen und Anlagenschutz, die die Versorgung sichern und einen wesentlichen Beitrag zur optimalen Anlagenverfügbarkeit und zur Sicherung Ihrer Investitionen leisten.

Das ist für Sie wichtig

Schutzgeräte müssen bei Störungen und Fehlern schnell und selektiv reagieren, um Versorgungsunterbrechungen zu minimieren. Durch den Aus- und Umbau der Netze ändern sich Schutzkonzepte und -einstellungen immer schneller. Neben den regelmäßigen Prüfungen müssen Schutzgeräte nach jeder Änderung umfassend geprüft werden.

Wir prüfen Ihre Schutzeinrichtungen zuverlässig und schnell. Dabei decken wir die komplette Bandbreite elektromechanischer und digitaler Schutzrelais aller führenden Hersteller und in allen gängigen Spannungsebenen ab.

Leistungen im Überblick:

  • Inbetriebnahme von kompletten Schaltanlagen
  • Planung und Ausführung von Netzersatzanlagen
  • Inbetriebnahme und Wiederholungsprüfung von Schutzgeräten aller Hersteller
  • Ermittlung von Schutzeinstellwerten
  • Netzberechnungen
  • Last- & Kurzschlussberechnungen, Selektivitätsberechnungen
  • Planung und Bau von Schaltschränken für Schutz- und Stationsleittechnik
  • Parameterfiles für Software (z.B. DIGSI Parametrierung der Anlagedaten und Schutzeinstellwerte für die Schutzgeräte)
  • Netzsicherheit und Cyber Security

Aus diesem Grund vertrauen uns zahlreiche Kunden aus den unterschiedlichsten Industrie- und Anwendungsbereichen wie Erzeugung, Übertragung, Umwandlung und Verteilung beim Thema Anlagenschutz.

Generator and Motor

  • Generator-Differentialschutz (ANSI 87G)
  • Erdfehler-Differentialschutz (ANSI 87N, EDS)
  • Ständererdschlussschutz
  • Läufererdschlussschutz (IRE>, fn) (ANSI 64R)
  • Übererregungsschutz (ANSI 24)
  • Untererregungsschutz (ANSI 40)
  • Außertrittfallschutz (ANSI 78)
  • Schieflastschutz und Gegensystemschutz (ANSI 46)
  • Rückleistungsschutz (ANSI 32R)

Leitung

  • Leitungsdifferentialschutz (ANSI 87L)
  • Distanzschutz (ANSI 21, 21N)
  • Informationsübertragungsverfahren
  • Wiedereinschaltautomatik
  • Fehlerorter

Transformator

  • Transformator-Differentialschutz (ANSI 87T)
  • Einschaltstromerkennung
  • Thermischer Überlastschutz (ANSI 49)
  • Transformatorstufenschalter
  • Spannungsregler (ANSI 90V)

Sammelschienen

  • Sammelschienenschutz
  • Kuppelfeld-Differentialschutz
  • Integrierte Leistungsschalter-Versagerschutz

Kondensatorbankschutz

Allgemein

  • Gerichtete und ungerichtete empfindliche Erdschlusserfassung (ANSI 67Ns, 51Ns)
  • Gerichteter und ungerichtete Überstromzeitschutz, Phasen, Erde (ANSI 67, 51, 67N, 51N)
  • Über und Unterspannungsschutz (ANSI 59, 27)
  • Über und Unterfrequenzschutz (ANSI 81)
  • Schnellauslösung bei Zuschaltung auf Fehler
  • Leistungsschalter-Versagerschutz (ANSI 50BF)
  • Synchronisierungsfunktion (ANSI 25)

Je nach Anwendungsfall haben wir immer die passende Lösung für Sie parat. Individuell auf Ihre Anforderungen abgestimmt führen wir Schutzgeräte verschiedener Hersteller wie die aktuellen Siemens Siprotec-Geräte (SIPROTEC 4 und SIPROTEC 5) und Sicam-Systeme (SICAM230 und SICAM PAS) oder von ABB Relion (Relion 615, 630, 650, 670 Series), Schneider Easergy MiCOM, SEL, Woodward, Alstom und GE. Neben den Komponenten bauen und überprüfen wir Ihre Anlagen gemäß den Richtlinien der VDE und der BGV.

Wir bieten Ihnen das komplette Leistungsspektrum von der Anlagenplanung über das Engineering, Schutzprüfungen bis hin zur Inbetriebnahme:

Anlagenplanung

  • Entwicklung von Netz- und Schutzkonzepten sowohl bei neuen Projekten als auch für die Erweiterung und Modernisierung bestehender Anlagen
  • Dimensionierung der Schutzgeräte, Berechnungen
  • CAD-Planerstellung für HV/MV- und Schutztechnik-Schaltanlagen mit ELCAD / EPlan P8 / Engineering Base (Aucotec EB)

Software-Engineering

  • Parametrierung aller Schutzgeräte (u.a. SIEMENS DIGSI, ABB PCM 600, Easergy studio, SELinc, SmartView, EnerVista)
  • Parametrierung und Anbindung von Schaltanlagen an Leitsysteme und Fernwirksysteme
  • Stationsleittechnik SICAM PAS / Fernwirktechnik RTU

Schutzprüfungen

  • Effektive und kostengünstige Standard- und Sonderprüfungen aller Typen von Schutzeinrichtungen
  • Erstellen und Durchführen der Prüfprozeduren
  • Test der Schutztechnik mit OMICRON CMC 356

Schaltanlagenfertigung

  • Auf der Basis aller gängigen Fabrikate wie auch Sonderkonstruktionen inkl. kompletter Hardware-Tests
  • Verpackung (auch seemäßig) und weltweiter Transport einschließlich Zollabwicklung

Netz- / Generatoren Analyse

  • Messung und Analyse der Netzqualität nach VDE/DIN Vorschriften
  • Überprüfung von Generatoren mit Aufzeichnung und Auswertung von Spannungen und Strömen
  • Mehrwert durch Reduzierung der Betriebskosten

Inbetriebnahme

  • Inbetriebnahme der Schutz- und Stationsleittechnik im In- und Ausland

Ihr Kontakt zu uns

Haben Sie eine individuelle Anfrage oder allgemeine Fragen zum Thema? Schreiben Sie uns eine Mail an anfragen@trips-group.com oder füllen Sie das Formular aus. Unsere Experten helfen Ihnen gerne und finden gemeinsam mit Ihnen die perfekte Lösung für Sie!

Die Aufgaben der Schutztechnik

Die Komponenten in Elektroenergiesystemen stellen hohe Wertanlagen dar. Ihr Ausfall führt zu einer Unterbrechung der Energieversorgung mit unter Umständen weitreichenden Auswirkungen auf nachgeordnete Anlagen. Den Schutz dieser Komponenten vor den Auswirkungen elektrischer Fehler sowie die zuverlässige Weiterversorgung nicht betroffener Verbraucher übernimmt die Schutztechnik.

Fehler müssen schnell erkannt, sicher erfasst und selektiv fort geschalten werden. Diese Aufgabe soll in wirtschaftlich vertretbarem Rahmen erfüllt werden. Immer getreu dem Motto: „So viel wie nötig, so wenig wie möglich.“

Schnelle Fehlererkennung:

Um die Auswirkungen auf Schaltanlagen, Kabel, Transformatoren und Generatoren so gering wie möglich zu halten und die Stabilität des Netzes nicht zu gefährden, müssen Fehler so schnell wie möglich fortgeschaltet werden. Insbesondere in Schaltanlagen können bei Zeitstaffelung sehr lange Kurzschlusszeiten erforderlich werden. Lichtbogenkurzschlüsse innerhalb der Schaltanlagen haben nur bei sehr kurzen Fehlerzeiten (tk < 100 ms) keine wesentlichen Auswirkungen auf die Schaltanlagen. Bei Versorgung durch Eigenerzeugungsanlagen im Inselbetrieb führen lange Fehlerzeiten zu einer Instabilität der Erzeugereinheiten, die sich je nach Fehlerort in einem Frequenzanstieg oder Frequenzeinbruch äußern. Fehlerzeiten von mehr als einer Sekunde sollten deshalb vermieden werden.

Sichere Fehlererfassung:

Fehler müssen von betriebsbedingten Ereignissen sicher unterschieden werden können. Dies ist insbesondere dann von Bedeutung, wenn die maximalen Betriebsströme nur unwesentlich unter den minimalen Kurzschlussströmen liegen. Als typisches Anwendungsbeispiel sei ein Notstromnetz mit Einspeisung aus dem EVU-Netz und bei Netzausfall umschaltbar auf ein Notstromaggregat genannt.

Selektive Fehlerfortschaltung:

Fehler in einem Netzabschnitt dürfen nicht zum Totalausfall führen. Es ist die Aufgabe des Schutzsystems, Fehlerart und Fehlerort eindeutig zu erkennen und nur den fehlerbehafteten Abschnitt wegzuschalten.

In Niederspannungsnetzen müssen die Schutzeinrichtungen häufig zusätzlich den Schutz gegen elektrischen Schlag unter Fehlerbedingungen übernehmen (früher: Nullung). Zur Erfüllung dieser Aufgaben müssen Schutzsysteme geplant werden. Ein nicht geplantes bzw. fehlerhaft geplantes Selektivschutzsystem ist nachträglich nur mit sehr großem Aufwand in ein selektives Schutzsystem umzuwandeln. In Niederspannungsnetzen ist dies in vielen Fällen nahezu unmöglich.