Als regionales Familienunternehmen investiert die TRIPS GmbH weiter in ihre Zentrale in Grafenrheinfeld. Seit vergangenen November wurde für knapp eine Millionen Euro die gesamte Fertigung digitalisiert. Angefangen von der kompletten Netzwerkerneuerungen über Hardware und Software bis hin zu Bildschirmarbeitsplätzen aller Mitarbeiterinne und Mitarbeiter.

Die vergangenen Jahre haben die Digitalisierung rasch vorangetrieben und in der Automatisierungsbranche ist die Auftragslage mehr als gut. Darüber hinaus macht sich das Management, immer Gedanken, wie sie den Standort stärken und in ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter investieren können. Mit der kompletten Digitalisierung der Produktion sind sie nun den nächsten Schritt gegangen.

Strukturen für die Digitalisierung schaffen

Hierzu mussten im Vorfeld auch entsprechende Voraussetzungen geschaffen werden. So wurde durch die IT über mehrere Monate das komplette Firmennetzwerk erneuert. Hunderte Meter neue Netzwerkkabel und moderne WLAN-Technologie gewährleisten einen reibungslosen Betrieb und machen den Arbeitsplatz gleichzeitig mobil einsatzfähig. Hierfür wurden die rund 100 Produktions-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit modernen Touch-PCs ausgestattet. Alles mit der Ausrichtung auf maximale Effizienz. Jeder Werkzeugwagen, auf dem die Monitore montiert sind, hat neue Einlagen zur übersichtlichen Aufbewahrung der Werkzeuge erhalten.

Stromlaufpläne dauerhaft digitalisieren

Generell ist im Maschinen- und Anlagenbau der Stromlaufplan das zentrale Dokument für die elektrische Fertigung. So auch bei TRIPS. Von der Planung über die Umsetzung bis zur Kundenübergabe erhält der Stromlaufplan eine Vielzahl von Änderungen und Revisionen. Diese Änderungen entstehen an unterschiedlichen Stellen. Bei TRIPS selbst, bei der Werksinstallation vor Ort oder während der Inbetriebnahme. Um dem Kunden eine vollständige Anlagendokumentation zu übergeben, müssen alle Änderungen an den unterschiedlichen Stellen gesammelt und eingetragen werden. Durch die Vielzahl der Medienbrüche ist es schwierig, diese Änderungen korrekt zu erfassen und in das CAE System, wie zum Beispiel EPLAN, WSCAD oder ähnliche zurückzuspielen. Durch die abstrakte Darstellung der elektrischen Schaltungen eignen sich herkömmliche PDF-Tools nicht, um die Arbeit mit dem Stromlaufplan mehrwertbringend zu digitalisieren. Darum hat man sich bei TRIPS für die Software skemdit entschieden.

Nun können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter effizienter und über die gesamte Wertschöpfungskette digital an einem Dokument arbeiten und dabei alle entstehenden Änderungen schnell und einfach nachverfolgen.

Modern Business durch abteilungsübergreifende Kommunikation

Eine weiterer Vorteil ist die schnellere sowie direkte Kommunikation. Durch die Bildschirmarbeitsplätze kann die Produktion in Meetings und Entscheidungsprozesse besser eingebunden werden. Darüber hinaus bietet Microsoft Teams, als zentraler Knotenpunkt, die perfekte Plattform, die man für eine Zusammenarbeit und einen vollumfänglichen Datenaustausch benötigt. Auch die komplette Telefonkommunikation wird mittlerweile über Teams abgebildet.